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Dienstag, 01. August 2023 00:00:00 Wirtschaft News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Letztes Jahr musste der deutsche Energiekonzern Uniper vom Staat gerettet werden. Nach der raschen Rückkehr in die schwarzen Zahlen will das Unternehmen massiv in die grüne Transformation investieren.

Der Leitzins ist auf dem höchsten Stand seit 22 Jahren: Viele stört das nicht, denn sie haben sich langfristig günstig refinanziert. Im Gegenteil, endlich kriegen sie wieder etwas für ihre Ersparnisse.

Der Sozialstaat will uns absichern. Dafür verlangt er von den Leistungsträgern Abgaben. Doch dabei bleibt es nicht. Je mehr Aufgaben der Sozialstaat an sich reisst, desto stärker gebärdet er sich als Erzieher.

Die Geldentwertung hat sich zwar abgeschwächt, bleibt aber ärgerlich hoch. Die Preise für Lebensmittel weisen weiterhin zweistellige Wachstumsraten auf. Die Aufgabe der EZB ist nun die Zähmung der Inflation, möglichst ohne die Wirtschaft in eine Rezession zu stürzen.

Das neue Worldcoin-Projekt von Sam Altman will vieles sein: Identitätsnachweis, Kryptowährung, Grundeinkommen. Im Mittelpunkt: ein Iris-Scanner – und viele offene Fragen zum Datenschutz.

Der Discounter Penny verlangt eine Woche lang für neun Produkte Preise, die die Umweltkosten einbeziehen. Mit der Aktion sollen die Kunden zum Nachdenken bewogen werden. Ob das zu einem nachhaltigeren Einkaufsverhalten führt, ist ungewiss.

Der Gewinn des ersten Quartals ist schon zur Hälfte wieder weg: Die Nationalbank schliesst das 1. Halbjahr mit einem Buchgewinn von noch 13,7 Milliarden Franken ab. Die Liquiditätskredite schlugen Ende Juni noch mit rund 63 Milliarden zu Buche.

Die Schlagzeilen über die Schweizer Banken waren jüngst meist negativ, wegen der Credit Suisse und Debatten um russische Gelder. Doch die Halbjahresabschlüsse von Julius Bär, EFG und Vontobel zeigen ein anderes Bild.

Wenn Erdölkonzerne bei ihren Leisten bleiben, werden sie von Investoren belohnt. Europäische Firmen wie Shell ziehen daraus ihre Schlüsse.

Die Beziehung zwischen Kirche und Wirtschaft ist zerrüttet. In Zürich sucht nun ein Wirtschaftsdiakon das Gespräch mit den Firmen. Er klopft nicht mit leerem Portemonnaie an.

Auch in Anwaltskanzleien und Rechtsabteilungen wie jener von Mercedes-Benz nimmt die Nutzung von künstlichen Intelligenzen zu. Der Einsatz findet bis jetzt oft auf Testbasis statt, weil die Systeme noch halluzinieren. Doch die Revolution in der Juristerei hat begonnen.

Bei der CS könnten bis zur Hälfte der Stellen wegfallen. Die UBS will damit, wie angekündigt, Milliarden einsparen. Es trifft vor allem Londoner und New Yorker Banker. In der Schweiz kommt es frühestens im Herbst zu einer grösseren Entlassungswelle.

Die Schweizerische Kreditanstalt und ihre Nachfolgerin haben zahlreiche Krisen überstanden. Aber eine ist immer die letzte. Ihre Rolle als Geburtshelferin der modernen Schweiz kann der Credit Suisse jedenfalls niemand wegnehmen.

Der Bund wird Verluste tragen, die der Bank aus der Übernahme der Credit Suisse erwachsen könnten. Die beiden Parteien haben nun den Vertrag veröffentlicht, der die Einzelheiten regelt.

Axel Weber ist überzeugt, dass die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS für die Schweiz und für beide Banken die beste Lösung war. Der Ex-Notenbanker glaubt aber nicht, dass Vermögensverwaltung anders als das Investment Banking risikolos ist. Dennoch wäre es ein Fehler, wenn die Schweiz keine internationalen Banken mehr wollte.

Die CS hat nun die vom Bund garantierte Liquiditätshilfe der Nationalbank voll zurückbezahlt. Die Bank zahlte dem Bund für dessen Hilfe bisher gut 110 Millionen Franken. Doch die massgebenden Verträge laufen vorderhand noch weiter.

Die für die CS-Rettung bereitgestellten Liquiditätshilfen sind nicht kostenlos. Daher könnte für den Bund am Ende unter dem Strich ein Gewinn herausspringen. Auch die Rettung der UBS vor 15 Jahren war gewinnbringend.

Immer grössere Schiffe, immer mehr Fracht auf engerem Raum: Die Schifffahrt folgt unternehmerischer Logik. Aber nicht dem Brandschutz.

Ob Ricola, Victorinox oder Swiss – viele Firmen nutzen «Swissness» als Verkaufsargument. Doch wie tief greifen Konsumenten deswegen in die Tasche?

Die Bank von Japan bleibt ihrer Minuszins-Politik treu. Dafür verdoppelt sie faktisch die Zinsobergrenze für zehnjährige Staatsanleihen.

Der Krypto-Pionier Niklas Nikolajsen will unbedingt ein guter Schweizer sein und tritt dabei ins Fettnäpfchen. Ein Besuch.

Still und leise hat sich die Ansicht verfestigt, dass die UBS mit dem Kauf der CS ein Schnäppchen gemacht hat – doch die Bank muss sich den Erfolg erst verdienen. Gefordert ist jetzt die globale Vermögensverwaltung. Und ihr Chef, Iqbal Khan.

NZZ-Folio-Serie «Einwandern» Teil 5: Ein Paar verlässt die Azoren, weil die Inseln zu klein für Träume seien. Kann man sein altes Leben für immer hinter sich lassen?

NZZ-Folio-Serie «Einwandern» Teil 1: Dem begüterten Ehepaar stand die ganze Welt offen. Nun ziehen sie von ihrer südafrikanischen Ranch in ein Chalet im Berner Oberland. Wird ihnen hier das Abenteuer fehlen?

NZZ-Folio-Serie «Einwandern» Teil 3: Kerstin und Josua Steinhauser sind im vergangenen Jahr wegen eines Führungsjobs von Düsseldorf nach Zug gezogen. Dem Paar fehlt es an nichts, ausser an einem vertrauten Umfeld. Die beiden erlebten einen einsamen Winter.

NZZ-Folio-Serie «Einwandern» Teil 2: Anupam Das macht seine Doktorarbeit in Bern. Inzwischen löste er das Rätsel um die Kühe, besitzt eine Cumulus-Karte und will schwimmen lernen.

In der Affäre um eine zusammengebastelte alte Omega Speedmaster, die im November 2021 an einer Uhrenauktion in Genf einen Rekordpreis von über 3 Millionen Franken löste, hat die Swatch Group Strafanzeige gegen ehemalige Mitarbeiter und Unbekannt eingereicht. Es stellen sich jedoch nicht nur strafrechtlich relevante Fragen.

Die Hinweise verdichten sich, dass die Chefposten der beiden LVMH-Uhrenmarken Zenith und TAG Heuer neu besetzt werden. Und dass Frédéric Arnault, der bisherige Chef von TAG Heuer, bei Bulgari grössere Aufgaben übernehmen wird.

Vor 40 Jahren wurde die Billiguhr Swatch lanciert. Mit schrillen Farben und wilder Werbung eroberte sie die Welt. Ein Blick zurück.

Jetzt ist klar, wer an einer Auktion in Genf eine gefälschte Vintage-Speedmaster von Omega gekauft hat: Omega selbst. Das Unternehmen erklärt, dass es von eigenen Mitarbeitern mehrfach getäuscht wurde. Die Beteiligten arbeiten nicht mehr bei Omega, die Firma prüft strafrechtliche Schritte.

Vintage-Uhren erreichen an Auktionen regelmässig Rekordpreise. Das lockt auch Leute mit krimineller Energie an, wie das Beispiel einer Omega Speedmaster zeigt, die beim Auktionshaus Phillips versteigert wurde. Was man als Käufer wissen sollte.

Sprengstoffanschläge haben Ende September 2022 drei von vier Strängen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zerstört. Noch immer ist unklar, wer verantwortlich ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Nach monatelangem Hin und Her hat Elon Musk Twitter übernommen – und baut die Plattform komplett um. Er hat eine Frau zur CEO gemacht, schränkt die Anzahl lesbaren Tweets ein und präsentiert einen neuen Namen sowie ein neues Logo. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wandel bei Twitter.

In Europa gibt es eine Jahrhundertdürre, von welcher Spanien am härtesten betroffen ist. Das ist einschneidend für die spanische Wirtschaft. Wieso das für uns in Mitteleuropa wichtig ist? Weil auch unsere Wirtschaft durch Trockenheit gefährdet ist.

Das Forschungsprojekt zeigt: Der Facebook-Algorithmus radikalisiert weniger als befürchtet.

Drew Thompson war bis 2018 verantwortlich für die Beziehungen zwischen dem Pentagon und der chinesischen Volksbefreiungsarmee. Im Gespräch erklärt er, warum er trotz den Spannungen zwischen den beiden Grossmächten ruhig schläft.

Der Star-Manager Olexander Kamischin soll den Rüstungssektor nach Jahren der Misswirtschaft auf Vordermann bringen. Der Westen vertraut ihm, doch hat er die nötige Durchschlagskraft?

Die Armee erhält etwas mehr Geld. Doch wofür? Eine Analyse dreier Szenarien aus Schweizer Perspektive.

Die in Friedenszeiten edel klingende Idee kann letztlich bedeuten, dass man auf der falschen Seite der Geschichte landet.