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Sonntag, 12. September 2021 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Ozan Yildirim hat vier Songs auf dem neuen Album von Rap-Superstar Drake produziert, das gerade Rekorde bricht. Dass sein Erfolg hier kaum wahrgenommen wird, stört den 29-Jährigen.

Zum Saisonstart im Schiffbau erforschte Regisseurin Yana Ross die Frauenfeindlichkeit der «fiesen Männer» bei David Foster Wallace.

Nachrichten, Personalien und Fundstücke aus der realen und digitalen Welt der Kultur. Rund um die Uhr aktualisiert.

Die «Göttliche Komödie» ist wahrscheinlich das grösste Werk der Weltliteratur. Johannes Bartuschat, Italianist und Professor an der Universität Zürich, kennt jeden der 14’233 Verse – und staunt noch immer.

«Ist mir blunzen» – wer so schöne Wendungen gebraucht, verdient Respekt. Testen Sie, wie gut Sie typisch österreichische Wörter und Ausdrücke kennen.

Ein britischer und ein US-Historiker haben ein Buch über die Schweizer Geschichte geschrieben. Sie erzählen, was sie am Land fasziniert, was Blocher von Trump unterscheidet und was man aus dem Tell-Mythos lernen kann.

Zurück zur Realität: Die Frauen triumphieren an der Biennale in Venedig.

In unserer Agenda finden Sie Inspirationen für Ihre Freizeit - Konzerte, Theater-Aufführungen, Events und vieles mehr.

Ein Doppelkindergarten von Kast Kaeppeli Architekten schafft eine einladende Begegnungszone im historischen Dorfkern von Sissach.

Die besten Serien und Filme, die Sie jetzt streamen können. Auf Netflix, aber nicht nur.

Im berühmt-berüchtigten Grand Hotel in Pristina lagerten jahrelang wertvolle Gemälde in einem verriegelten Zimmer. Bis zwei hartnäckige Frauen davon erfuhren.

In der Sendung «Gesichter und Geschichten» lassen sich nun auch Politikerinnen und Politiker befragen. Die FDP-Promis Petra Gössi und Andri Silberschmidt machten den Auftakt.

Zum Auftakt des Prozesses gegen die islamistischen Terroristen deckt eine Arte-Dokumentation auf, wie die europäische Ermittler versagten.

Nie ist Stacheligkeit liebenswürdiger, als wenn Sandra Oh irgendwo mitspielt. Nun ist sie in der Geisteswissenschaftssatire «The Chair» auf Netflix zu sehen.

Corona, Frauenstimmrecht und Familienpolitik: Der TV-Auftritt der drei Magistratinnen war kreuzbrav – und gab doch Einblicke in ihre Zusammenarbeit im Kollegium.

Die US-Autorin Laura Lippman schildert in ihrem aussergewöhnlichen Sixties-Roman «Wenn niemand nach dir sucht», wie rassistisch und sexistisch Mordermittlungen sind.

Kurz vor der Abreise in die Ferien der obligate Blick ins Bücherregal: Welchen Roman soll man mitnehmen? Eine gute Frage, auf die wir neun Antworten haben.

Sally Rooney ist die Stimme der Millennials – und ihr neuer Roman, der heute weltweit gleichzeitig erscheint, ist eine der Literatursensationen des Jahres. Wir haben ihn bereits gelesen.

Der Autor und «Element of Crime»-Sänger hat ein neues «Herr Lehmann»-Buch geschrieben. Ein Gespräch über Fäkalhumor, die Kraft der Kunst und die Furcht vor dem Publikum.

Der oft in Hollywood beschäftigte Däne dreht auch in seiner Heimat Hit um Hit – je absurder, desto besser. Kein Wunder, ist er doch gegenwärtig der beste Schauspieler der Welt.

An Weihnachten kommt die vierte Folge der «Matrix»-Serie in die Kinos. Schon die erste Ausgabe von 1999 hatte das verbleichende Genre der Science-Fiction massiv aufgewertet. Ein Rückblick auf die Zukunft.

Wie bringt man menschliches Know-how und künstliche Intelligenz zusammen? Der Film «Fellini Forward» setzt einen neuen Massstab.

Der Schauspieler sagt, dass seine Tochter seit der Schweinegrippe-Impfung an Narkolepsie leide. Der Dokumentarfilm kritisiert die Covid-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche.

Das Debütalbum von Priya Ragu bietet RnB-Pop von Weltformat – mit Tamil-Einflüssen. Und: Little Simz veröffentlicht eines der besten Rap-Alben des Jahres.

Er betrieb die einzige Begräbniskapelle der Schweiz: The Dead Brothers. Nun ist der Sänger und Journalist Alain Croubalian mit nur 57 Jahren gestorben.

Die Bad Bonn Kilbi ist ihrem Ruf auch dieses Jahr gerecht geworden, das musikalisch gefährlichste Festival des Landes zu sein.

Auch Abba haben ihre Prinzipien verraten und ein Comeback angekündigt. Eine musikalische Jugendkultur ist zum Gefühlsspeicher des Alten verkommen.

Sind Opern nicht entzückend? Jeannette Fischer sieht da etwas anderes. Etwas ganz anders.

Fans sind in Schnappatmung, Streamingportale am Anschlag: Die Pop-Giganten haben zwei neue Lieder veröffentlicht. Unser Experte hat sie sich genau angehört.

Der griechische Komponist, Widerstandskämpfer und Nationalheld Mikis Theodorakis wurde 96 Jahre alt.

Als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker ist Kirill Petrenko zuoberst angekommen – und ein Rätsel geblieben. Derzeit schweigt er in Luzern.

Der Basler Fussballgott baut eine Betonvilla in der Agglo. Sie wirkt wie ein Rückzugsort in einer Umwelt, die der Bauherr offenbar als feindlich erlebt.

Nina Stössinger ist Schriftgestalterin in New York. Die Agentur, in der sie arbeitet, bewirbt sich für die neue Standard-Schrift von Microsoft Office.

Camille Pissarro gilt als Genie. Eine grosse Basler Ausstellung stellt ihn nun als Netzwerker vor, der sich durch Bescheidenheit auszeichnete.

Das Basler Cartoonmuseum widmet Posy Simmonds eine grosse Einzelausstellung. Die 76-Jährige ist als «Guardian»-Mitarbeiterin eine Ikone. Und eine Vorkämpferin für ein starkes Frauenbild.

Als erstes Schweizer Theater arbeitet das Schauspielhaus mit einem Intimacy Coach. Kasia Szustow erklärt, wie sie arbeitet – und warum das Theater sein Publikum warnt.

Die Versuchung Berlin war zu gross: Der überaus erfolgreiche Christian Spuck verlässt das Opernhaus. Mit seiner Nachfolgerin plant er einen «weichen Übergang».

Es war die erste Premiere mit Publikum am Schauspielhaus Zürich seit Dezember. Alexander Giesche liefert einen bedeutungsschweren Sinnestaumel.

Der Schauspieler und Komiker findet die Aktion #allesdichtmachen daneben. Und als Satire handwerklich schlecht gemacht.

Das Filmfestival hat den Lido wiederbelebt, das internationale Publikum ist zurück in der Lagunenstadt. Dazwischen gibt es Raum für gespenstische Szenen.

1971 wurde die Schweizer Fotostiftung gegründet. Wir zeigen zu dem Jubiläum eine Auswahl an Fotografien aus der Gründungszeit der Sammlung.

Francesco Petrarca liess sich von der «Commedia» anregen. Giovanni Boccaccio aber leistete Unermessliches für die Verbreitung von Dantes Werk.

Herbert Blomstedt und die Wiener Philharmoniker musizieren erst seit zehn Jahren miteinander. Inzwischen ist der Dirigent, der 2020 das Lucerne Festival als Einspringer rettete, 94 Jahre alt. Aber er sorgt noch immer für Momente, die sprachlos machen – vor Glück.

Mit «L'événement» erzählt eine französische Regisseurin von einer jungen Frau, die um eine Abtreibung kämpft. Auch sonst triumphieren bei dieser Preisverleihung viele Frauen.

Wenn man hilflos seinen Mördern ausgeliefert ist – hat man dann eine andere Option, als auf ihr Mitgefühl zu hoffen? Nach der Machtübernahme der Taliban bin ich nach Indien geflüchtet. Ein Blick aus dem Exil auf meine kriegsversehrte Heimat.

Dante verdammte viele in die Hölle, die wir uneingeschränkt bewundern – und trotzdem sind wir hingerissen von seiner Dichtung. Wie sollen wir 700 Jahre nach Dantes Tod mit diesem Widerspruch umgehen?

Prinz Genji – das war die TV-Serie für die Hofdamen. Japan war besessen von solchen Storys. Das zeigt eine Japan-Schau im Museum Rietberg.

Lange galt das Bild als Schlüsselwerk der Kontemplation. Damit ist es nun vorbei: Im Hintergrund des Zimmers, in dem ein Mädchen am offenen Fester einen Brief liest, ist das Bild eines Amors aufgetaucht. Dieser war zweihundert Jahre lang übermalt.

Faktisches zum Streit um den deutschen Lyriker und Publizisten Max Czollek – und zu der ewigen Debatte um die Frage: Wer ist Jude?

Das Leben des Historikers hat sich nach den Terroranschlägen vom 11. September verändert: Angetrieben von seiner Wut, ist er nach New York umgezogen. Doch für den Verlauf der amerikanischen Geschichte waren in Fergusons Augen andere Ereignisse von grösserer Bedeutung.

Wir werden nie alles wissen. Immer wird die Gesellschaft mit der Fehleranfälligkeit des Menschen zurechtkommen müssen. Wir brauchen darum eine Ethik des Nichtwissens.

Geht es nach den IT-Visionären, wird der Mensch Sprachen künftig nicht mehr lernen, sondern downloaden – vom Prozessor direkt auf die Schnittstelle im Gehirn. Wird die Welt zum Paradies, in dem alle einander verstehen?

Simon Rattle und das London Symphony Orchestra stellen bei ihrem Gastspiel im KKL zwei wesensverwandte und doch ganz unterschiedliche Werke vor. Das eine ist eine Gottsuche in elf Szenen und sechs Sprachen, das andere birgt eine Überraschung.

Ein verrücktes Wochenende in Luzern gipfelt in der Schweizer Erstaufführung von Mauricio Kagels «Staatstheater»: Mit der Produktion gibt die neue Operndirektorin Lydia Steier ihren virtuosen Einstand. Die Aufführung ist ein wildes Fest der Phantasie.

Die Bamberger Symphoniker spielen beim «räsonanz»-Stifterkonzert im KKL ein komplett zeitgenössisches Programm. Das wirkt überraschend zugänglich und unterhaltsam.

Fast siebzig Jahre lang lag ein Werk von Pierre Boulez im Dornröschenschlaf. Jetzt wurde die legendenumwobene «Polyphonie X» auf Initiative von Wolfgang Rihm am Lucerne Festival reanimiert.

Das 17. ZFF will ab dem 23. September namentlich den Autorenfilm feiern. Warum es ohne angezogene Handbremse stattfinden soll, trotz Pandemie, erläutert der künstlerische Leiter im Gespräch.

Philippe Lacôte fabuliert von einem Delinquenten, der zum Geschichtenerzählen gezwungen wird. Der Filmemacher aus Côte d’Ivoire selbst hat sich das nicht alles nur ausgedacht.

In Filmen wie Jean-Luc Godards «À bout de souffle» (1959) wurde der französische Schauspieler zur Kultfigur. Seinen Ruhm verdankt er aber ebenso den Rollen als Haudegen der siebziger und achtziger Jahre.

Die HBO-Produktion dampft Amerikas Sozialdebatten zur Groteske im Luxusresort ein. Bei dieser Abrechnung auf der Insel Maui werden alle vorgeführt – ein wahrhaftiges Vergnügen.

Dominik Graf inszeniert einen Krimi als Kammerspiel: Weniger als zwei Stunden bleiben der Polizei noch, um einem Verdächtigen ein Geständnis zu entlocken – andernfalls kommt er auf freien Fuss.

Till Lindemann, der Frontmann der deutschen Metal-Band, erregt derzeit die Gemüter in Russland. Die Fans lieben seinen brünstigen Gesang und die provokativen Auftritte. Aber hat sich der deutsche Rocker jetzt vom Kreml vereinnahmen lassen?

Sie zählt zu den bedeutendsten Pop-Stars der Gegenwart. Nicht nur mit Gesang, Tanz und Film befeuert sie die Pop-Kultur. Sie engagiert sich auch immer mehr für die Sache der Frauen und Afroamerikaner. Am Samstag wird Beyoncé Knowles vierzig.

Der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker liebt musikalische Details und anspielungsreiche Programme. Petrenkos zweitägiges Gastspiel mit dem deutschen Spitzenorchester wird zu einer einzigen grossen Erzählung.

Niemand nutzt die Pop-Maschinerie besser, um sich gottgleich zu ikonisieren: Kanye West schlägt mit seinem neuen Album «Donda» alle Rekorde. Dabei preist er «nur» sich selbst.

Ein neues Album und virtuelle Konzerte: Abba hat nochmals zusammengefunden. Die schwedische Band lässt sich dabei mit alten Songs auf neue Abenteuer ein.

Das Leben ist eine Challenge, jeder Tag bringt neue Herausforderungen, und wer das Ganze nicht mit Colgate-Lächeln meistert, ist ein Versager. Die Soziologin Anja Röcke analysiert unsere Sucht, immer besser zu werden.

Er könnte ein Werbebotschafter für die Modebranche sein, Sebastian Kurz aber ist Chef einer Regierung. Für die Romansatire von Elias Hirschl liefern die Inszenierungen des österreichischen Kanzlers bestes Material.

Nur weg, dorthin, wo Zitronen und Orangen blühen! Und wo alles so schön ist, dass man gar nicht anders kann, als ein neuer Mensch zu werden. Golo Maurer zeigt, was Goethes Italienreise mentalitätsgeschichtlich angerichtet hat.

Es gibt Landschaften, die den Menschen in vielfacher Weise Tod und Verderben gebracht haben. In dem Roman «Kazimira» entsteht daraus eine Geschichte von elementarer Wucht.

Gegen die Phantasielosigkeit des Erzählens entwirft der Schriftsteller Georg Klein in seinem neuen Buch ein Gegenmodell mit Sprengkraft. Seine Geschichte ist eigentlich gar keine Geschichte.

Dass Kunst mit Fäkalien assoziiert wird, ist nicht so abwegig: Denn wahre Kunst kommt von innen – das sah schon Sigmund Freud so, und auch Piero Manzoni mit seiner «Künstlerscheisse».

Das Bauernhaus in Nidwalden aus dem 17. Jahrhundert wurde modernisiert, die Bausubstanz erhalten – nachdem die Eigentümerin ihre ganze Kindheit über dort gefroren hatte.

Der Basler hat in einem Hitzegebiet von Senegal ein Spital gebaut. Ohne sein Wissen entstand aus der Idee auch ein Schulhaus. Und das sei gut so, erklärt er im Gespräch.

Kunstraub ist so alt wie die Kunst selber. Plünderung von Kulturschätzen gab es zu allen Zeiten. Stets entschied die Macht darüber, wem die Beute gehörte.

Kleine Häuser oder grosse Skulpturen? Ein Buch und eine Ausstellung in Frankfurt laden zum Bewohnen von Kunstwerken ein.

Einsichten und Vergnügen sind nicht gratis zu haben in «Burt Turrido». Das Musiktheater am Theaterspektakel ist zwar mit Witz und Weisheit gespickt. Doch es erfordert viel Sitzleder.

Mit freier Sicht auf den Zürichsee erstrahlt das Schlüsselwerk der Zürcher Moderne in alter Pracht, aber verjüngt durch neue Technik und Kunst.

Wenn ein Stück nach vierhundert Jahren noch Warnschilder braucht, hat es sich gut gehalten.

Die Choreografin Simone Aughterlony feiert die Feste, wie sie fallen. Doch am Theaterspektakel zeigt das Stück «Remaining Strangers», dass auch die Stimmung fallen kann, wenn die Party steigt.

Der Kopf wird nicht nur mit nüchternen Informationen gefüttert. Am Theaterspektakel montiert das Mapa Teatro aus Kolumbien Film, Reden, Musik und Szenografie zu einem rauschhaften Polit-Poem.

«_jeanne_dark_» thematisiert pubertäre Krämpfe im Zeitalter von Instagram. Am Theaterspektakel sorgt es für Begeisterung: dank der Schauspielerin Helena de Laurens und dem geschickten Einsatz einer Handykamera.

Mit zwei Entscheiden zum Thema Antisemitismus sorgt der Schweizerische Presserat über die Landesgrenzen hinaus für Unmut.

Wenn andere Journalisten aus Krisen- und Kriegsgebieten flüchten, reist «Bild»-Reporter Paul Ronzheimer ein. Zurzeit berichtet er aus Kabul. Ein Gespräch über Risiko, Angst und mediale Inszenierung.

Die rot-grüne Mehrheit in der Stadt Zürich will mehr staatliche Eingriffe in den Wohnungsmarkt. Sukkurs erhält sie von der SRF-«Tagesschau».