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Sonntag, 25. September 2022 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Tirol ist ein Kernland der konservativen ÖVP. Nun hat sie dort in den Landtagswahlen aber hohe Verluste erlitten. Sie wird sich einen neuen Koalitionspartner suchen müssen. Im Vordergrund steht die Kooperation mit den Sozialdemokraten – eine Variante, die auch auf nationaler Ebene in den Vordergrund rückt.

Der deutsche Kanzler kommt aus Arabien immerhin nicht mit leeren Hände zurück: Abu Dhabi will zukünftig Gas nach Deutschland liefern. Abgesehen davon hat er wie andere Bittsteller aus Europa am Golf aber einen schweren Stand.

Die Teilmobilmachung ist von Willkür geprägt. Viele jüngere Russen wollen sich ihr mit einer Ausreise entziehen. Dafür könnte es bald zu spät sein. Die Annexion des Donbass und der Südostukraine birgt neues Eskalationspotenzial.

Die Führung geht wie in der Vergangenheit hart gegen Demonstranten vor. Trotzdem weiten sich die Proteste immer mehr aus.

Dank den Stimmen der Evangelikalen wurde der Rechtspopulist Jair Messias Bolsonaro 2018 Präsident. Nun sind sie seine letzte Hoffnung, um eine Niederlage gegen den in Umfragen führenden linken Ex-Präsidenten Lula da Silva zu verhindern.

Während auf der Erde die Spannungen steigen, übernimmt die Italienerin Samantha Cristoforetti die Leitung der von russischen Kosmonauten und amerikanischen Astronauten belegten Raumstation.

Nach 16 Jahren beendet ein kontroverses Sondertribunal, das die Verbrechen der maoistischen Roten Khmer untersuchte, seine Arbeit. Das Trauma wird die Bevölkerung noch lange verfolgen.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Duterte besinnt sich der neue Präsident Marcos auf die militärische Allianz mit Washington. Doch das soll keine Abwendung von Peking bedeuten.

Am Sonntag wählen die Italiener ein neues Parlament. Über 50 Millionen Wahlberechtigte sind an die Urnen gerufen. Sie können von 7 bis 23 Uhr ihre Stimme abgeben. Aussagekräftige Resultate werden ab Montagmorgen erwartet.

Kriegsdienstverweigerer aus Russland haben gute Chancen auf Asyl, meint der Rechtsprofessor Winfried Kluth. Das gelte selbst dann, wenn sie sich zustimmend zum Angriff auf die Ukraine geäussert hätten.

Neue Daten des Bundes geben Antwort.

Auf der Fahrt von Warschau über Budapest nach Belgrad treffen wir ukrainische Flüchtlinge und russische Emigranten. Die einen fliehen vor den russischen Granaten, die andern vor EU-Sanktionen und auch vor Putin.

Wegen der drohenden Einberufung wollen viele Russen das Land verlassen. Diese Absetzbewegung wirft auch in der EU neue Fragen auf.

Einen Tag nach der Verkündung der Teilmobilmachung wurden bereits Reservisten für den Krieg in der Ukraine eingezogen. In vielen Familien löst das Panik aus – aber der Widerstand ist vorläufig gering.

Die Befreiung von fast 200 Asowstal-Verteidigern ist ein Triumph für Kiew und vereitelt Russlands Pläne für einen Schauprozess. Die Moskauer Propaganda reagiert schmallippig – wohl mit gutem Grund.

Wer garantiert in Zukunft für die Sicherheit der Ukraine? Eine Nato-Mitgliedschaft ist vorerst nicht in Sicht. Doch in Kiew kann man sich einen Verteidigungspakt mit einer Gruppe von Staaten vorstellen, die dem Land politisch beistehen und es bis an die Zähne bewaffnen.

Spanien und Portugal leiden unter extremer Dürre. Nun wollen spanische Landwirte das Wasser ihrer Flüsse nicht mehr mit den Portugiesen teilen.

Die britischen Tories wollen nach dem Brexit eine Renaissance der alten imperialen Masseinheiten einläuten. Das freut einen exzentrischen Aktivisten, der seit Jahrzehnten gegen die «Metrifizierung» der britischen Insel kämpft – mit ungewöhnlichen Mitteln.

Die virtuellen Agenten dürfen Straftaten begehen, wenn es dem Ausspähen von Extremisten dient. Staatsrechtler sehen das kritisch – und bemängeln, dass ausreichende Rechtsgrundlagen fehlen.

Dänemark hat über die letzten Jahre seine Migrationspolitik deutlich verschärft. Das entspricht einem breiten gesellschaftlichen Konsens. Doch besteht die Gefahr, dass dabei eine Gruppe auf der Strecke bleibt, die ein Muster für gelungene Integration sein könnte – die zweite Generation von Immigranten.

Der rechte Bolsonaro oder der linke Lula? Vinicius und Gustavo entzweit die Frage, wer die kommende Präsidentenwahl in Brasilien gewinnen soll. Nur Flamengo, ihre Lieblings-Fussballmannschaft, vermag die beiden Jungs zu vereinen – zumindest für einen Moment.

Ausgerechnet die Stadt der Kasinos und des Konsums verordnet angesichts der Dürre die rigidesten Wassersparmassnahmen Amerikas. Gras muss durch Kunstrasen oder Kakteen ersetzt werden, Sonderermittler patrouillieren durch die Quartiere und spüren Verschwender auf.

Die Geschichte eines spektakulären Internetbetrugs, der auch nach Hongkong, Jakarta und Lübeck führt.

In der vorletzten Woche seiner Wahlkampagne tritt der rechte brasilianische Präsident Jair Bolsonaro in einem Schlüsselbezirk auf, um Lulas Stimmen entgegenzuwirken. Erneut droht er dem Obersten Gerichtshof angesichts seiner möglichen Niederlage.

Der amerikanische Präsident hat bei seiner Ansprache vor der Uno-Generalversammlung Putins imperiales Vorgehen scharf angegriffen. Auch die Reden von Macron und Scholz liessen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.

Vor der Uno-Generalversammlung forderte der Ministerpräsident Yair Lapid eine Zweistaatenlösung. Dafür steckt er innenpolitisch viel Kritik ein. Palästinenserpräsident Abbas begrüsst die Aussage, bleibt aber skeptisch.

Mutig reissen sich Frauen das Kopftuch herunter und verbrennen es, manche schneiden sich in der Öffentlichkeit die Haare ab. Die Herrschenden reagieren nervös.

Die Gefechte folgen auf fünf Monate Waffenruhe. Während dieser waren Friedensgespräche in Griffweite gewesen.

Der amerikanische Präsident Biden beschliesst, einen Teil der jährlichen Militärhilfe an Ägypten wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen zurückzubehalten. Am grundsätzlichen Umgang mit dem Regime von Präsident Sisi wird das aber kaum etwas ändern.

Saudiarabien und andere muslimische Staaten haben sich bei Netflix beklagt, dass Videos auf der Plattform die «gesellschaftliche Moral» verletzten. Der Streamingdienst erregt öfter Anstoss, weil seine Inhalte leichter die Mechanismen der staatlichen Zensur umgehen.

Der Staats- und Parteichef Xi Jinping will sein Land vom Westen abschotten. Dazu passt ein kürzlich erschienener wissenschaftlicher Aufsatz, der Chinas Isolationspolitik während der Ming- und der Qing-Dynastie verteidigt – und nun die Gemüter erhitzt.

Indien und China verweigern sich Sanktionen gegen Russland. Dennoch senden die Strafmassnahmen der westlichen Welt ein wichtiges Signal aus.

In Kabul wimmelt es von chinesischen Glücksrittern. Aber der chinesische Staat hält sich mit Investitionen noch zurück.

Internationale Verbrechersyndikate haben sich den Markt für synthetische Drogen aufgeteilt. Von Mexiko aus werden Europa und Nordamerika beliefert; Myanmar bedient Asien und Ozeanien. Ein schwacher Staat, eine darniederliegende Wirtschaft und allgegenwärtige Korruption bilden den Nährboden.

Nach massiven Zusammenstössen mit über 100 Toten vor rund einer Woche sollen an der kirgisisch-tadschikischen Grenze erneut die Waffen ruhen.

Die Begegnung mit der britischen Premierministerin Thatcher war für Michail Gorbatschow ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Seine Persönlichkeit spielte die entscheidende Rolle.

Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.

Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.

Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.

Nach dem gewaltsamen Tod einer jungen Frau weiten sich die Proteste gegen das iranische Regime aus. Für Präsident Raisi mutiert das Netz zur Gefahr – aber auch zur nützlichsten Waffe.

In Italien wird ein neues Parlament gewählt. Favoritin für das Ministerpräsidenten-Amt ist Giorgia Meloni. Wir berichten laufend.

Vetternwirtschaft, Verschwendung, Selbstbedienungsmentalität: Die ARD steckt tief in der Krise. Nun rufen alle nach Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Aber nicht alle meinen es gut.

Die Juristin und Demokratin hat sich viel vorgenommen. Sie beteuert, es gehe um das Recht, nicht um Politik.

Die Ukraine setzt die russischen Truppen im Süden und Osten mit einer Gegenoffensive unter Druck. Moskau reagiert. Wir berichten laufend.

Am Freitag hat der US-Flugzeugträger USS Ronald Reagan in Südkorea angelegt, um an einem geplanten Seemanöver beider Länder teilzunehmen. Nun hat Pyongyang offenbar darauf reagiert.

Nach den heftigen Überschwemmungen breiten sich tödliche Krankheiten aus. Während bei der UNO über Lösungen diskutiert wird, kommt in den Flutgebieten wenig Hilfe an. Eine, die vor Ort hilft, ist die US-Schauspielerin.

Nach der offiziellen Trauerzeit für die Queen hat die Amtszeit der neuen britischen Premierministerin erst so richtig begonnen. Sie legt entschieden los – und erntet schon Kritik von allen Seiten.

Die Panzersperren abgebaut, die Sandsäcke fort: In der ukrainischen Hauptstadt erinnert nur noch wenig daran, dass sich das Land mitten im Krieg befindet. Es herrscht eine irritierende Gelassenheit.

Vier Exil-Iranerinnen erklären, warum die Frauen in ihrer Heimat auf die Strasse gehen. Und warum sie sich von westlichen Politikerinnen und Feministinnen mitunter verraten fühlen. 

Die Dynamik des Krieges hat sich gedreht, die Mobilisierung zeugt von der Schwäche Russlands. Plötzlich gerät der Potentat im Kreml in eine ungewohnte Lage: Ihm gehen die Optionen aus.